Start-up Endress+Hauser Biosense bringt Molekularanalyse voran
Ziel ist die Entwicklung von Geräten für MolekularanalysenDie Endress+Hauser BioSense GmbH soll schnelle molekulare Analysen vor Ort möglich machen, mit denen beispielsweise bakterielle oder virale Kontaminationen in Wasser und Getränken, genetische Veränderungen in Lebensmitteln oder die Verunreinigung von Milch analysiert werden können.
Hahn-Schickard forscht in enger Kooperation mit der Universität Freiburg bereits seit vielen Jahren an schnellen diagnostischen Verfahren, um etwa kleinste Mengen an infektiösen Erregern vor Ort mit mobilen Geräten nachweisen zu können. Ein herausragendes Beispiel war ein PCR-Schnelltest für SARS-CoV-2, dem Erreger von Covid-19, der im letzten Jahr von der gemeinsamen Ausgründung Spindiag auf den Markt kam. Ziel des neuen Joint-Ventures zwischen Hahn-Schickard und Endress+Hauser ist es nun, diese Technologie von der medizinischen Diagnostik auf die Anwendungsbereiche der industriellen Prozess- und Laborautomatisierung zu übertragen.
Das Unternehmen Endress+Hauser BioSense GmbH wurde in Freiburg gegründet und kommt in den ersten Monaten noch in den Räumen der Universität sowie bei Hahn-Schickard unter. Im kommenden Jahr wird das junge Unternehmen dann in das derzeit im Bau befindliche Freiburger Innovationszentrum FRIZ auf dem Campus der Technischen Fakultät umziehen. Als Geschäftsführer konnte Dr. Nicholas Krohn gewonnen werden, langjähriger Managing Director bei Eurofins Genescan GmbH in Freiburg und bestens vertraut mit dem Gebiet der Lebensmittelanalytik. Das Gründungsteam wird ergänzt durch Dr. Stefan Burger und Dr. Martin Schulz, zwei langjährige und erfahrene Hahn-Schickard-Mitarbeiter, die auf dem Gebiet der molekularen Diagnostik an der Technischen Fakultät der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg promoviert haben (Pressefoto: Hahn Schickard, Katrin Grötzinger).
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